Götterbaum Pollen können Allergie auslösen

Achtung – neue Pollenarten verursachen jetzt Allergiebeschwerden!

Welche Pollen schwirren im Juni/Juli in der Luft? Neben den allbekannten Pollen der Wiesengräser verursachen verstärkt neue Pollenarten Allergiesymptome – so wie die Pollen von Götterbaum, Waldgräsern und Edelkastanie.

  • Gräserpollen

Momentan (Juni/Juli) ist die letzte Phase der Hauptblüte der Gräser – also ist noch eine große allergische Belastung möglich.

Gerade hochwachsende Wiesengräser wie Wiesenlieschgras und Knäuelgras auf Futterwiesen sind stark allergen. Und: Es gibt sie beinahe überall! Man findet sie nicht nur auf den Wiesen und Weiden, auch  entlang von Wegen und am Waldesrand. Besteht eine Allergie auf diese Gräserarten, können die Symptome auch nach einem Waldspaziergang ausbrechen.

Durch die zahlreichen Schlägerungen entstehen Lichtungen, wo sich auch Waldgräser  wie Waldgerste und Hainrispengras ansiedeln, die auch über allergisches Potenzial verfügen.

  • Götterbaum

Immer mehr Menschen werden auf Pollen von Pflanzen allergisch, die ursprünglich in Österreich nicht heimisch waren. Diese sogenannten Neophyten breiten sich rasant aus. Dadurch steigt das Allergiepotenzial. Im Juni können die Pollen des Götterbaums allergische Reaktionen wie Niesen, Jucken und Atembeschwerden auslösen.

Der Götterbaum, auch bekannt als Ailanthus altissima, stammt aus Ostasien. Er wächst bevorzugt an sonnigen Standorten. In Europa wurde er gern in Parks angebaut. Von den Städten ausgehend, breitet er sich rasant entlang von Bahnlinien und Autobahnen aus.

Diese Baumart ist unempfindlich gegenüber Luftverunreinigungen und anspruchslos, was den Untergrund betrifft.

Er ist der am schnellsten wachsende Laubbaum in Europa.

All das trägt zur rasanten Ausbreitung bei, sodass er 2019 auf die EU-Liste der invasiven Arten gesetzt wurde.

Sein Allergiepotenzial ist groß – Mitte Juni befanden sich erstmals lt. medUni Wien mehr Pollen vom Götterbaum in den Pollenfallen in Wien als Gräserpollen.

  • Pilzsporen

Wenn nach Regenfällen ein stabiles, sommerliches Wetter folgt, schwirren vermehrt Pilzsporen in der Luft, besonders cladosporium und alternia.

  • Edelkastanie – Kreuzallergie möglich!

Bei Birkenpollen – Allergiker:innen können die Allergiesymptome bei der Blüte der Edelkastanie wieder aufflammen. Das liegt daran, dass das Hauptallergen von Edelkastanie und Birke sehr ähnlich ist und das Immunsystem diese verwechselt.

Wenn Sie also im Juni / Juli niesen, husten, tränende juckende Augen haben und müde sind – dann kann es sein, dass Sie an einer Allergie leiden.

Unbehandelt können weitere Allergien dazukommen oder ein sogenannter Etagenwechsel eintreten, so etwa Asthma.

 

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Beitrag verfasst von: Mag. Gisela Scharler, Klosterneuburg